DetektivArbeit

Richtig oder falsch!?

Seid Ihr bereit für unser Neuenburg-Quiz? Malt das Buchstabenkästchen hinter dem richtigen Satz aus. Am Ende ergeben sie zusammen ein Lösungswort. Wenn Ihr doch einmal wanken solltet, klickt Euch durch die Neuenburg-Infos auf unserer Website!

Viel Spaß und gutes Gelingen!

Hier geht’s zum Rätsel (PDF)

Das Lösungswort ist RITTERMAHL

 

 

 


Sagenhaft!

Lest Euch den Text voller mythischer Geschichten genau durch und beantwortet dann die Fragen aus dem Kreuzworträtsel. Tragt Ihr die richtigen Wörter in die Kästchen ein, ergeben die farbig markierten Buchstaben ein Lösungswort!

Tipp: So wird die Landgrafenfamilie des Mittelalters auf der Neuenburg genannt.

Um die Stadt Freyburg ragen sich viele Sagen und Geschichten. Ruhig und beschaulich liegt sie am Fuße des Schlossberges, auf dem die Neuenburg thront. Umgeben vom romantischen Tal der Unstrut wirkt alles ganz friedlich. Doch kann der Schein trügen?

Die Gewässer der Unstrut beherbergen nicht nur Fische und Wasserpflanzen, auch Nixen wohnen dort! So erzählt man sich von der Unstrutnixe die gruseligsten Geschichten. Einmal soll eine Gruppe Jungen Steine in den Fluss geworfen haben, wobei sie riefen: "Wassernixe, du mußt sterben in dem tiefen Wasserloch! Wassernixe, bist getroffen? Wassernixe, lebst du noch?". Das Wasser begann zu schäumen und zu toben bis die Nixe vor die Jungen trat und den Anstifter der Bande mit sich in die Tiefe riss. Die Jungen hörten nur noch einen dumpfen Angstschrei und starrten in das dunkle Wasser, was sich blutrot färbte...

Ihr habt vielleicht schon davon gehört, dass Ludwig der Springer die Neuenburg gegründet hat? Und auch, warum er „der Springer“ heißt? Angeblich rettete er sich durch einen mutigen Sprung durch ein hohes Turmfenster aus der Gefangenschaft! Warum er eingesperrt war? Er soll den Grafen Friedrich ermordet haben, um dessen Ehefrau Adelheid selbst heiraten zu können! Weil Adelheid an dem Vorhaben beteiligt war und sie ihr schlechtes Gewissen niemals ganz ablegen konnte, spukt sie bis heute als weiße Frau durch die Neuenburg...

Der Enkel von Ludwig dem Springer hieß Ludwig der Eiserne und auch er herrschte über das Land. Er soll jedoch ein sehr milder und nachgiebiger Landgraf gewesen sein. Als er eines Tages, erschöpft von der Jagd, in einer Schmiede im Wald übernachten musste, hörte Ludwig wie der Schmied über ihn sprach. Dieser beschwerte sich über die Dienstmänner des Grafen, die das Volk unterdrückten. Am nächsten Tage änderte Ludwig die Art seiner Herrschaft und kontrollierte seine Männer stärker denn je. Es kam zum Aufstand, den der Landgraf jedoch für sich entschied. Um den Hochmut der Edelleute für immer zu brechen, nahm Ludwig sie mit auf ein Feld, spannte sie vor den Pflug, trieb sie mit der Peitsche an und ließ sie die harte Arbeit verrichten, die sonst Pferde tun. Er hörte nicht auf, bis das ganze Feld umgepflügt war. So erhielt das Feld in der Nähe der Neuenburg seinem Namen: der „Edelacker“. Nach diesem Ereignis gab es unter den Edelleuten einige, die dem Landgrafen feindlich gesinnt waren. Aus Angst vor einem Angriff trug Ludwig daher stets eine eiserne Rüstung und wurde fortan „der Eiserne“ genannt.

Eine weitere Sage dreht sich um Ludwig den Eisernen... Kaiser Barbarossa besuchte einst die Neuenburg, die ihm gut gefiel. Nur eines wusste er zu beklagen, nämlich dass die Burg gar keine hohen Mauern besäße. Daraufhin sagte Ludwig, er würde in drei Tagen eine Mauer errichten – ein unmögliches Unterfangen! Aber der Landgraf machte sich einen Trick zu Nutze: Er bestellte sich die Grafen und Herren aus Thüringen mit ihren besten Rüstungen und Waffen zur Neuenburg. Am Morgen des dritten Tages stellten sich die edlen Männer nebeneinander auf die Wälle. Der Kaiser, der nun die lebende Mauer bestaunte, bedankte sich bei dem Landgrafen. Er hatte die Botschaft verstanden: Es sind doch immer die Menschen – und nicht Steine und Mauern – auf die es ankommt!

Etwas später im Mittelalter lebte eine sehr besondere Frau, die zeitweise auch auf der Neuenburg weilte. Sie hieß Elisabeth, war eine Prinzessin aus Ungarn und wurde hierzulande mit Landgraf Ludwig IV. verheiratet. Elisabeth glaubte sehr stark an Gott und benahm sich nicht immer wie es sich für eine edle Dame gehörte: Sie pflegte die Kranken, beschenkte die Armen und wollte selbst ein Leben weit weg vom Reichtum führen. Einmal soll sie sogar einen Bettler in das landgräfliche Ehebett gelegt haben! Dieser Mann von niederstem Stand hatte die schlimme und ansteckende Hautkrankheit namens Lepra! Als ihr Mann Ludwig dieses Geschehen unterbinden wollte, soll er auf einmal statt dem Bettler ein Kreuz im Bett gesehen haben – das Zeichen Gottes! Seitdem ließ er Elisabeth tun und lassen, was sie wollte, denn er glaubte, dies geschieht ganz nach Gottes Willen. Dieses sogenannte „Kreuzwunder“ hat sich als Sage bis heute erhalten und ist vielleicht wirklich auf der Neuenburg passiert...

Das Lösungswort ist LUDOWINGER

 

 

 

Knifflig!

Dieses Portal befindet sich heute zwischen unserem Fürstensaal und Grünem Salon. Ursprünglich befand es sich an einer anderen Stelle auf der Neuenburg.

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Tipp: Manchmal steht ein „V“ für ein „U“, manchmal für die römische Zahl „5“.

Die Portalinschrift lautet:
"VON GOTTES GNADENN AVGVSTVZ HERZOGK ZV SACHSSEN VNND VONN DENSELBENN GNADENN FRAWE ANNA GEBORNNE AVSS KOVNIGKLICHEM STAM ZV DENNEMARCK HERZOGINN ZU SACHSZEN"

Also:
„Von Gottes Gnaden Augustus Herzog zu Sachsen und von denselben Gnaden Frau Anna, Geborene aus königlichem Stamm zu Dänemark, Herzogin zu Sachsen.“